01. März 2019

Drei Städte und Ein Ziel: Faire Bälle machen Schule

München legt vor:

Anfang 2014 hat die Fairtrade-Stadt München 320 Münchner Schulen einmalig einen Satz fair gehandelter Bälle (Fußball und Handball) mit eigenem „Münchner Design“ für den Sportunterricht zur Verfügung gestellt. Seit 1. Januar 2014 regelt ein verbindlicher Rahmenvertrag des Referates für Bildung und Sport den Einkauf neuer Bälle. Seitdem kaufen Münchner Schulen bei genähten Fuß- und Handbällen nur noch Bälle aus dem Fairen Handel ein.

Leipzig zieht nach:

Leipzig ist eine Sportstadt und verrückt nach jeder Ballsportart. Das Netzwerk Leipzig handelt fair will faire Bälle in der ganzen Stadt: in den Schulen, in den Vereinen und im Handel. Aus diesem Grund ziehen alle Netzwerkpartner an einem Strang. Der Stadtratsbeschluss zu fairen Bällen von 2016 bildet dafür eine sehr gute Basis. Im ersten Schritt beschafft die Stadtverwaltung einen gesamten Jahresbedarf an Bällen für die Leipziger Schulen, also fast 2000 faire Bälle für 91 Schulen.

Berlin lässt sich nicht lumpen:

„Es ist uns als Sportmetropole Berlin wichtig, dass die Bälle mit denen unsere Berliner Schulen Sport treiben, unter menschenwürdigen Bedingungen hergestellt werden.“ (Aleksander Dzembritzki, Staatssekretär für Sport in Berlin). Das ist die Grundlage dafür das Berlin seit März 2019 ausschließlich fair gehandelte Fußbälle für seine Schulen anbietet – 1500Stck in den ersten 6 Monaten.

Apropos: Kein Bock auf Zahlen? – Oh doch: Im vergangen Jahr war der Faire Sportball das Faire Produkt mit der stärksten Absatzsteigerung – 108%! (Quelle: Jahres- und Wirkungsbericht Transfair 2018 S.7)

Leider sind das immernoch weniger als 1% des Gesamtmartkanteils.