27. Juli 2020

Nachhaltig Fahrrad fahren

Radfahren im Urlaub erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Ob Tagesausflug mit Leihrad, Tagestouren mit E-Bikes oder ganze Fahrradurlaube. Auch als Sportart ist (Renn)Rad fahren nach wie vor beliebt. Und es wird wohl niemand widersprechen wenn wir sagen: Fahrrad fahren ist toll und in jedem Fall umweltfreundlicher als Autofahren. In der Stadt ist man auf zwei Rädern sogar oft auch noch deutlich schneller.

Aber habt ihr euch schon einmal gefragt, woher die Rohstoffe kommen, mit denen man Fahrräder baut oder unter welchen Bedingungen sie zusammengebaut werden? Unser ehrenamtlicher Mitstreiter Floki von der Berliner Fahrradbande ist dem mal auf den Grund gegangen. 

Die Anbauteile kommen meist aus Asien. Es lässt sich nur schwer überprüfen, woher die dafür verwendeten Materialien kommen und unter welchen Bedingungen diese zu Lampen, Sätteln und Co. verarbeitet wurden. Beim Fahrradrahmen sieht es oft nicht besser aus: Für die Herstellung und Verarbeitung von Carbon, Aluminium und Stahl wird viel Energie benötigt. In machen Abbauländern werden Menschen- und Arbeitsrechte nicht eingehalten. Und unter welchen Bedingungen der Rahmen dann gefertigt wurde, lässt sich ebenfalls nur schwer nachvollziehen.

Da Nachhaltigkeit aber nicht nur beim Radfahren sondern auch immer mehr beim Fahrrad selbst eine wichtigere Rolle spielt, fangen einzelne Hersteller an auf alternative Materialien umzustellen oder lassen ihre Stahlrahmen in Europa fertigen! Daumen hoch, sagen wir von Sport handelt Fair! 

Mehr zum Thema und eine Übersicht über nachhaltige Fahrradhersteller findet ihr bei Biketour Global oder nachhaltige Deals.

Und was ist unser Fazit? Na ganz einfach: Ride on, reuse, reCYCLE & repair! Und wenn ihr doch bald mal ein neues Rad kauft, dann schaut euch doch mal ein paar dieser Alternativen an!

Bildrechte: Coen van den Broek, unsplash